Die hormonelle Umstellung während der Schwangerschaft bewirkt, dass körperliche und geistige Begleiterscheinungen auftreten. Begleiterscheinungen wie Zunahme an Gewicht, hormonelle Stimmungsschwankungen und empfindliche Brüste sind normal.
Doch nicht selten treten bei schwangeren Frauen auch Beschwerden wie zum Beispiel Übelkeit, Sodbrennen und Rückenschmerzen auf. Solche unangenehmen Erscheinungen kostet der Schwangeren zusätzliche Energie, sie leiden beträchtlich unter diesen körperlichen Unannehmlichkeiten.
Doch dank Mutter Natur können solche Beschwerden mit einfachen Hausmitteln behoben, bzw. gelindert werden.
Nachfolgend einige Begleiterscheinungen die während der Schwangerschaft auftreten können
Übelkeit am Morgen
Vor allem in den ersten Monaten einer Schwangerschaft klagen zahlreiche Schwangere über dauernde Übelkeit. Vorbeugen kann
man diesen Beschwerden, wenn man das Frühstück im Bett zu sich nimmt. Besser auch, mehrmals am Tag kleinere Portionen
verzehren. Nicht vergessen, ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Bei stark auftretender, anhaltender Übelkeit den Arzt
aufsuchen.
Sodbrennen
Da der Magen während der Schwangerschaft wegen der größer werdenden Gebärmutter noch oben gedrückt wird, fließt der
saure Magensaft in die Speiseröhre. Hier ist es ratsam, öfter kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen.
Auch hilfreich, viel Bewegung und auf Kaffee und Süßigkeiten gänzlich verzichten.
Schnupfen während der Schwangerschaft
Schwangerschaftsschnupfen tritt bei etwa 30 % aller Schwangeren auf. Zumeist ist diese Art Schnupfen harmlos. Hervorgerufen
wird diese Art Schnupfen durch den erhöhten Spiegel des weiblichen Sexualhormons Östrogen. Da Östrogen
durchblutungsfördernd wirkt, steigen dadurch die Nasenschleimhäute während der Schwangerschaft verstärkt an. Auch
sorgt ein erhöhter Östrogenspiegel zur verstärkten Produktion von Nasensekret.
Schwangerschaftsschnupfen erkennt man vor allem daran, dass man unter andauernder Verstopfung der Nase leidet. Im
Normalfall verschwindet dieser Schnupfen nach Ende der Schwangerschaft wieder.
Rückenschmerzen
Ebenfalls keine Seltenheit sind Rückenschmerzen während der Schwangerschaft. Das kommt vor allem durch das zunehmende
Gewicht der Frau. Zudem führt auch eine hormonell bedingte Auflockerung des Gewebes dazu, dass es zu Rückenschmerzen
kommen kann. Das Gewicht des Säuglings schwächt die Bauchmuskulatur und übt dadurch zusätzlichen Druck auf die
Wirbelsäule aus.
Dank Schwangerschaftsgymnastik kann die Rückenmuskulatur gestärkt werden, dies entlastet den Rücken.
Empfehlenswert, eine gerade und aufrechte Haltung einnehmen. Auch vom Heben schwerer Gegenstände sollte Abstand
genommen werden. Auch Schwimmen sorgt für Entspannung und Stärkung der Wirbelsäule.
Verstopfung
Während der Schwangerschaft produziert der Körper das Schwangerschaftshormon Progosteron. Dieses Hormon
verlangsamt die Tätigkeit des Darms, die Folge ist Verstopfung. Hier ist ballaststoffreiche Nahrung hilfreich, auch
wichtig, ausreichend Flüssigkeit dem Körper zuführen.
Abführmittel nur nach Absprache mit dem Arzt einnehmen.
Wadenkrämpfe
Diese Begleiterscheinung kommt meist davon, dass der Bedarf von Magnesium und Calcium kaum gedeckt ist. Hier hilft
magnesium- und calciumreiche Nahrung. Enthalten sind diese Mineralien in Bananen und grünem Gemüse.
Ebenfalls können Durchblutungsstörungen in den Beinen Wadenkrämpfe hervorrufen, hier schafft ausreichend Bewegung
Abhilfe.
Anhaltende dauerhafte Müdigkeit
Da der weibliche Körper während der Schwangerschaft einer intensiven hormonellen Umstellung unterliegt, muss dieser
Höchstleistungen vollbringen. Der Körper muss das Baby mit ausreichend Blut versorgen.
Anhaltendes müde sein ist ein Zeichen für die Produktion des Hormons Postegeron. Dieses Hormon hat die Eigenschaft, dass
es einen beruhigenden Einfluss auf die Gebärmutter ausübt.
Schwangere sollten sich öfter kleine Pausen gönnen, Aufregungen und Stress vermeiden.
Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft wirken anregend für den Kreislauf und verleihen einen extra Energieschub.